Der Bundesbankbunker Cochem ist ein unterirdischer Atombunker, der in den 1960er Jahren während des Kalten Krieges von der Bundesbank errichtet wurde. Er befindet sich etwa 30 Meter unter der Erde in der Stadt Cochem an der Mosel in Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Der Bunker wurde in den Jahren 1962 bis 1964 gebaut und sollte im Falle eines atomaren Angriffs als Schutz für das Personal und die Werte der Bundesbank dienen. Er hat eine Grundfläche von etwa 10.000 Quadratmetern und kann bis zu 1.600 Menschen aufnehmen.
Im Inneren des Bunkers gibt es verschiedene Bereiche, darunter Büroräume, Schlafräume, medizinische Einrichtungen und eine Banknotenwerkstatt. Der Bunker war mit modernster Technik ausgestattet, um eine autarke Versorgung sicherzustellen, darunter Generatoren, Lebensmittelvorräte und eine unabhängige Wasserversorgung.
Der Bundesbankbunker Cochem wurde bis 2001 von der Bundesbank genutzt und stand danach leer. In den Jahren 2010 bis 2012 wurde der Bunker renoviert und der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht. Besucher können eine Führung durch den Bunker machen und mehr über die Geschichte des Kalten Krieges und die Funktion des Bunkers erfahren.
Der Bundesbankbunker Cochem ist ein interessantes historisches Denkmal und gibt Einblick in die Bedrohung und Vorsichtsmaßnahmen während des Kalten Krieges.
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